Bertha von Suttner

Die Waffen nieder
Geschichte des Friedens

 

 

Bertha Sophia Felicita Baronin von Suttner (* 9. Juni 1843 in Prag, geborene Gräfin Kinsky von Wchinitz und Tettau; † 21. Juni 1914 in Wien; Pseudonyme: B. Oulot, Jemand) war eine österreichische Pazifistin, Friedensforscherin und Schriftstellerin, die 1905 als erste weibliche Preisträgerin mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

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1) http://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_von_Suttner

Im Jahre 1905 wurde zum ersten Mal der Nobelpreis nach Österreich vergeben. Es war ein Friedenspreis, den die mutige Vorkämpferin für Friede und Menschlichkeit, Bertha von Suttner, für ihr aufrüttelndes Buch "Die Waffen nieder" (1889) und vor allem für ihre unausgesetzten und aufrichtigen Bemühungen im Dienste der Friedensidee erhielt.

Friedensliteratur
Anti-Kriegsliteratur

 

 

 

 

 

 

 

Ein Beitrag zur Idee des Friedens ist der Roman "Die Waffen nieder" von Berta Suttner.

 

 

 

 

"Die Waffen nieder"

Handlung

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Waffen_nieder!

Das Buch schildert aus der Ich-Perspektive das Leben der aus Wien stammenden Gräfin Martha Althaus im Kontext von vier Kriegen. Im Sardinischen Krieg von 1859 zwischen Österreich und Sardinien sowie Frankreich verliert Martha im Alter von 19 Jahren ihren ersten Mann Graf Arno Dotzky. Sie wird daraufhin zur überzeugten Pazifistin. Ihr zweiter Mann Baron Friedrich Tilling teilt ihre Ansichten, obwohl er selbst Offizier in der Armee Österreichs ist. Er nimmt mit der Österreichischen Armee am Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und am Deutschen Krieg (Preußen gegen den Deutschen Bund) im Jahr 1866 teil. Marthas Schwestern und ihr Bruder sterben an den Folgen der durch den Krieg bedingten Cholera, auch ihr Vater stirbt im Gram über den Verlust seiner Kinder. Ihr Mann zieht sich daraufhin aus der Armee zurück, um Marthas Friedensaktivitäten zu unterstützen. Als sie sich 1870 bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges in Paris aufhalten, wird ihr Mann wegen des Verdachts, ein preußischer Spion zu sein, standrechtlich erschossen. Ihr Sohn Rudolf aus erster Ehe beginnt daraufhin, sich für die Ziele seiner Mutter einzusetzen.

Interessant sind auch Reaktionen auf das Buch:

Stimmen über Die Waffen nieder!

„Der Abschaffung der Sklaverei ist das berühmte Buch einer Frau vorausgegangen, Madame Beecher-Stowe; gebe Gott, daß das Ihre das gleiche bewirke für die Abschaffung des Krieges.“

Leo Tolstoi: Brief an Bertha von Suttner, aus dem Französischen in: Bertha von Suttner: Memoiren. Stuttgart und Leipzig 1909, S. 210

„Dieses Buch ist eine Tat! Es war ein Ereignis in meinem Leben.“

Peter Rosegger: Brief vom 9. Oktober 1891.

Quellen

http://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_von_Suttner     29.1.14

 

Seidlhofer, Walter: "Kaleidoskop der Wissenschaft"  In:  Seidlhofer, Walter (Herausgeber): "Blick auf den Strom" 

Braumüller Verlag Wien 1966. Seite 22 (Seite 19ff)

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Waffen_nieder!