Franz Theodor Csokor

Friedensliteratur: Komm als erstes, Land Österreich
Land der Berge: Friedensliteratur


Auch Franz Theodor Csokor setzt sich in dem Schulbuch  „Was bleibet, aber stiften die Dichter“ mit der Friedensidee auseinander.

 „Österreichische Hymne“

Ergänzung der Österreichischen Bundeshymne durch Franz Theodor Csokor.

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Bundeshymne

 

(1) Land der Berge, Land der Seen,
Land, wo Korn und Traube reift,
wo des Südens weiches Wehen
an den Ernst des Nordens streift,
wo das Wilde und das Linde
sich in Lied und Tanz verband,
dass sich Herz zu Herzen finde,
Land der Sehnsucht, Vaterland!

(2) Heimat bleibe, traute Enge,
die nur heischt, was ihr gebührt!
Meide du, was sonst die Menge
Gern zu falschem Glanz verführt!
Bitterlich hast du erfahren
Trug der Worte, Trug der Macht,
bergen musst du und bewahren,
was der Geist in dir erdacht!

(3) Nicht als Wacht in Wehr und Waffen
Darfst du deine Zukunft sehen.
Bauen sollst du, Brücken schaffen,
die von Mensch zu Menschen gehen. –
Wenn die Völker dieser Erde
Sich vereinen zum Vergleich,
dass auf immer Frieden werde –
komm als erstes, Österreich.

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1) Csokor, Franz Theodor: Österreichische Hymne In: Rauch, Gertrude (Herausgeberin): „Was bleibet aber, stiften die Dichter“ Deuticke Verlag Wien 1978 .

Quellen

Csokor, Franz Theodor: Österreichische Hymne In: Rauch, Gertrude (Herausgeberin): „Was bleibet aber, stiften die Dichter“ Deuticke Verlag Wien 1978 .

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Bundeshymne      29.1.14

http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Theodor_Csokor

3.2.14