Friedensliteratur von 1900 bis heute und deren Geschichte
Mitte des 20. Jahrhunderts thematisierten viele Schriftsteller und Dichter den Weltfrieden. Diese propagierten den Weltfrieden nicht immer, aber stellten das Thema in den Raum. Man berief sich damit auf eine Tendenz, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts zurück ging. Um vor dem Krieg zu warnen thematisierte man zu der Zeit oftmals den Dreißigjährigen Krieg, der sicherlich ein Trauma für kleine Leute gewesen sein muss, das Generationen danach noch fühlten.
Eine tragende Figur zu der Zeit war Berta Suttner mit ihrem Roman „Die Waffen nieder“.
Erste
Ideen im Sinne des
Weltbürgertums gab es wohl
in der Aufklärung im 18. Jahrhundert. Man berief sich auf die Bibel („Du sollst deine Feinde lieben“ ), auf die griechische Antike („Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da“) und auf die
mittelalterliche ritterliche Fairness.
Wenn man
Friedensliteratur als Literatur definiert, die zum Frieden einlädt, indem sie die grausamen Seiten des Krieges zeigt oder die wohltuenden Seiten des Friedens skizziert, wie die Pastorin Lisa Meyer zu
Hörste, so hat es natürlich Friedensliteratur zu allen Zeiten gegeben. Selbst Homer kann als solche aufgefasst werden, denn das Leben fast aller Helden ist nach dem Krieg zerstört. Aber gezielte
Bewegungen zum Weltfrieden sind mir erst seit dem Ende des 18. Jahrhunderts bekannt.
"Die Waffen
nieder", "Niemals Gewalt" - werden solche Moral-Vorstellungen bezüglich Weltfrieden je möglich sein?
Quellen
Weltfrieden
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltfrieden
Friedenserziehung
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedenserziehung
Die Waffen nieder
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Waffen_nieder!
Berta von
Suttner
http://de.wikipedia.org/wiki/Bertha_von_Suttner
Griechische Antike
http://de.wikipedia.org/wiki/Antigone
Ritterliche Fairness - "Parzival"
http://de.wikipedia.org/wiki/Parzival
http://de.wikipedia.org/wiki/Astrid_Lindgren
http://www.efraimstochter.de/astridlindg/friedenspreis_des_deutschen_buchhandels.shtml
Alle 29.1.14
Bibel: 2.Mose 23.4-5 Lukas 6.27-28
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Um Urheberrechte nicht zu verletzen, habe ich die Bilder selbst gezeichnet oder selbst fotografiert; zwei wurden mir zur Verfügung gestellt, das wurde genau angegeben.
Es wird auffallen, dass ich fallweise für die Kapitelüberschriften den Autor oder das Werk erwähnt habe. Ich traf die Wahl nach der Fülle der Assoziationen mit Weltfrieden und Mahnung zum Frieden, die der Begriff weckt.
Für die jetzt einmal verschiedenen Schriftarten bei den Quellen-Angaben ist schlicht und einfach meine Unfähigkeit verantwortlich, mit den Angeboten der Jimdo-Seite umzugehen. Sobald mir das jemand erklärt hat, werde ich es ändern.
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